Ellenbogen – Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Bielefeld
Praxis für Orthopaedie, Arthroskopie & Unfallchirurgie in Bielefeld
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Beschwerdebild: Ellenbogen

Tennisellenbogen

Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie Bielefeld

Medizinisch auch Epicondylitis humeri radialis genannt, ist ein Beschwerdebild im Sinne einer Überlastung der Streckermuskulatur am Unterarm. An deren Ursprung am Epicondylus entstehen unter Belastung – teilweise auch in Ruhe – Schmerzen.

Als ursächlich werden chronisch wiederholte Mikrotraumen in Kombination mit schlechter lokaler Durchblutung gesehen. Infolge dessen kommt es zu Gewebsuntergängen, Teileinrissen und Reparaturvorgängen. Häufig sind bei langen Verläufen auch Veränderungen in der Bewegungskette zu finden.

Dabei sind Blockierungen der unteren Halswirbelsäule oder der ersten Rippe sowie muskuläre Verspannungen im Schulter-/Nacken-Bereich und auch Blockierungen des Speichenköpfchens zu finden.

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Grundsätzlich ist die Prognose gut und nach einem Jahr ist ein Großteil der Patienten schmerzfrei. Allerdings möchten die wenigsten Patienten mehrere Monate Beschwerden ertragen. Die Therapie zielt daher auf mehrere Bereiche ab: zunächst einmal gilt es die schmerzauslösenden Belastungen im Alltag zu verringern.

Am Arbeitsplatz bedeutet dies zum Beispiel eine ergonomischere Gestaltung. Bei den Rückschlagsportarten kann eine Umstellung der Schlagtechnik erforderlich sein oder gar ein Wechsel der Sportart. Von theraputischer Seite kann das Tragen einer propriozeptiven Ellenbogenbandage sinnvoll sein. Dauern die Beschwerden an, so kann eine Injektionstherapie mit plättchenreichem Plasma (gewonnen aus Eigenblut des Patienten) helfen sowie (allenfalls einmalig) eine Kortisoninjektion. Begleitend kann dann eine Stoßwellentherapie durchgeführt werden.

Auch manualmedizinische Methoden kommen zur Anwendung. Wichtig sind auch patientenspezifische Dehnübungen, die der Patient zu Hause oder in der Freizeit durchführen kann. Ziel ist es durch die Dehnung der Muskulatur den Zug auf den Epicondylus zu verringern. Dies kann ergänzend auch durch eine Tapeanlage erreicht werden. Eine operative Therapie ist nur in Ausnahmefällen bei langem Therapieverlauf indiziert, wenn konservative Maßnahmen nicht geholfen haben.

Radiusköpfchenfraktur

Brüche des Speichenköpfchens treten häufig nach Sturz auf den ausgestreckten Arm auf. Hierbei wird der Speichenkopf gegen den härteren Oberarm gepresst und bricht. In Abhängigkeit von der Art des Unfalls, vom Alter des Patienten und der Knochenstruktur ist die Bruchform variabel.

Einfache Brüche können ohne Operation behandelt werden. Hierbei erfolgt zunächst die Anlage einer Oberarmgipsschiene für circa eine Woche zur Schmerztherapie. Gegebenenfalls kann auch der Bluterguss aus dem Gelenk punktiert werden.

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Anschließend kann der Arm ohne Belastung für sechs Wochen bewegt werden. Zeigt sich die Fraktur dann knöchern durchbaut, kann die Belastung wieder aufgenommen werden.

Ist der Bruch verschoben, so ist eine operative Therapie notwendig. Hierbei wird der Bruch durch Schrauben oder eine Platte stabilisiert. Anschließend darf der Arm bewegt werden. Zunächst eingeschränkt, dann auch frei. Ist nach sechs Wochen der Bruch verheilt, kann die Belastung normalisiert werden.
Begleitende physiotherapeutische Maßnahmen sind meist notwendig, um eine freie Beweglichkeit zu erzielen und um die Belastbarkeit zu steigern.

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